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Arbeiten
„Auf Spurensuche“ ist ein Werkzyklus, der mich schon seit geraumer Zeit beschäftigt und im Grunde eine Suche nach dem darstellt, was unter der Oberfläche liegt. Ausgehend von Arbeiten, die im Atelier liegengeblieben sind, versuche ich in Dialog mit Vergangenem zu treten, um Entdeckungen zu machen: durch das Auftragen von neuen Schichten – meist in Ölfarbe, dem partiellen Verdecken von Inhalten, dem darüber Lasieren aber auch dem teilweisen Abnehmen, ja sogar mitunter dem Abkratzen von Schichten kommen darunter liegende Inhalte wieder zum Vorschein. Es ist wie eine endlose Suche nach alten Spuren, die berühren und die immer noch wichtig und richtig erscheinen. Stets ist es ein sinnliches Spiel mit Farbe, Form, Proportion und Materialität auf der Suche nach einer Entdeckung. Etwas, das die Arbeit im Prozess freigibt wie einen Schatz, der ans Tageslicht kommt und den es zu beschützen und erhalten gilt. Verwitterte Holzflächen treffen auf vermeintlich vor sich hin rostenden Stahl und dicke Putzschichten verdecken nur halbherzig Botschaften aus vergangenen Zeiten.
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